Man möchte es so lange wie möglich verdrängen, doch irgendwann lässt es sich nicht mehr übersehen: Unsere geliebten Hunde werden älter.
Es beginnt ganz leise – sie laufen nicht mehr so schnell, springen nicht mehr so hoch, schlafen ein bisschen mehr. Die Sinne lassen nach, das Hören, das Sehen…
Und jeder Hund geht seinen ganz eigenen Weg des Altwerdens.
Bei unserer Jane zeigt sich das Alter nicht nur durch ihre fast vollständige Erblindung und Taubheit – sondern auch durch etwas, das uns besonders weh tut: Sie möchte kaum noch berührt werden.
Unsere einst so verschmuste Maus, die nie genug Streicheleinheiten bekommen konnte, zieht sich zurück. Kämmen war zuletzt fast unmöglich – jede Berührung wurde für sie zur Qual, sie schrie und wehrte sich.
Wir haben es so lange hinausgezögert, wie es nur ging, aber irgendwann blieb uns keine Wahl: Um sie von den vielen Filzstellen zu befreien und ihrer Haut wieder Luft zum Atmen zu geben, musste sie geschoren werden.
Gestern war es soweit.
Es fiel uns unendlich schwer – und doch sind wir froh, es nun hinter uns zu haben.
Jetzt reicht ein sanftes Bürsten – auch wenn selbst das nicht immer leicht ist.
Aber wir hoffen sehr, dass es ihr nun etwas besser geht – und wir noch viele liebevolle Momente mit ihr teilen dürfen. ❤️